Die Leidenschaft für Holz steckte ihm schon als Bub im Blut, seine Leidenschaft hat Thomas Kurz zum Beruf gemacht: Seit 2005 bietet er in seiner Böhringer Holzwerkstatt Schreinerqualität aus Meisterhand. Ob komplette Küchen, Kommo-den oder Kleiderschränke: individuelle Lösungen sind sein Alltag.

Von Null auf Hundert, so könnte man die Geschichte von Thomas Kurz und seiner Böhringer Schreinerei überschreiben. Das es eine Erfolgsgeschichte ist, daran mag niemand zweifeln, so er denn vor dem imposanten Neubau in Böhringens Ge-werbegebiet steht. Seit vier Jahren hat die Holzwerkstatt Kurz hier ihren Sitz, von hier aus bedient sie jährlich rund 150 Kunden aus der Region und weit darüber hinaus. Gekommen ist das alles buchstäblich aus dem Nichts.
Fasziniert vom Naturstoff Holz
Wobei, ganz aus dem Nichts kam das nicht. Am Anfang stand die Leidenschaft eines kleinen Buben für Holz. Der Geruch, die Haptik, das sinnliche Erlebnis leitete den jungen Böhringer dazu, instinktiv das Richtige zu tun: Im Alter von 15 Jahren begann Thomas Kurz eine Schreinerlehre bei einer örtlichen Holzwerkstatt. Er be-gab sich also auf den Holzweg, ein Irrweg wurde es freilich nicht. Ebenso wenig sein Gang in die Selbstständigkeit. 2003, inzwischen war Thomas Kurz Schreinermeister, wagte er zusammen mit seiner Frau Ulrike den Schritt. Zunächst im Neben-, ab 2005 im Vollerwerb.

Zunächst bezogen sie ein Wohnhaus samt Maschinenschuppen im Ort und boten dort ihre Dienste an. „Was wir hergestellt haben, hat den Leuten gefallen“, erinnert sich der 48-Jährige. Immer weiter stieg die Nachfrage, immer knapper wurde hinge-gen der Platz. Ein Ausweichquartier musste her. 2011 siedelte die Schreinerei schließlich um in ihr heutiges Domizil. Auf rund 700 Quadratmetern untergebracht ist dort nun die lichte und modern ausgestattete Werkstatt, in den Büros erledigt unter anderem seine Frau die Korrespondenz, im edel bestückten Schauraum können sich Interessierte ein Bild vom Leistungsvermö-gen der fünf qualifizierten Mitarbeiter (zwei Azubis inklusive) machen.
Individuelle Anfertigungen statt Stangenware Im Schauraum oder bei den Kunden vor Ort, löst Kurz auch ein Versprechen ein, das ihm Weiterempfehlungen bis nach Stuttgart und nachhaltigen Erfolg be-schert. „Mir ist es wichtig, dass die Leute sehen was dahintersteckt“, sagt er. Er als Dienstleister, setzt auf den kurzen Draht zu seinen Kunden. Er will keine Briefkastenschreinerei sein, sondern mit sei-nen Auftraggebern ins Gespräch kommen. Um ihre individuellen Anliegen umsetzen zu können, begleitet er sie vorausschau-end und mit Fachkompetenz. Das betrifft kleinere Arbeiten oder Reparaturen ebenso, wie etwa die kompletten Holzgewerke eines Neubaus, samt Böden, Türen, Fenster oder Einbaumöbel.